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Pressestimmen
"Schick in der Schanze - An sonnigen Frühlings- und Sommertagen stehen sich die Leute auf der Piazza gegenseitig auf den Füßen. Das muss nicht sein: Im "Unter den Linden", knapp hundert Meter in Richtung Stresemannstraße, hat man dagegen stets seine Ruhe. Das liebevoll eingerichtete Cafè mit Klimt-Kunstwerken auf den goldenen Tapeten ist ein Kleiner, aber feiner Rückzugsort im beliebten Schanzenviertel. Schulterblatt & Co befinden sich im raschen Wandel, das "Unter den Linden" gibt es aber schon seit 1982. Ein echter traditionsladen mit Stil."
Unter der Überschrift: "Die Lieblings-Boulevardcafes von vier TA-Autoren" stellt der Tagesanzeiger jeweils ein Cafe aus den Städten Madrid, Neapel, Wien und Hamburg vor. Für Hamburg wählte Klaus Sieg das Cafe Unter den Linden aus und schreibt:
"Auf der kleinen Terrasse des Cafés unter den Linden im Hamburger Schanzenviertel ist es wie am Hintereingang eines Theaters. Die grosse Bühne befindet sich um die Ecke und heißt Piazza. Dort tummelt sich ein buntes Publikum – Studenten, Künstler und Medienschaffende. Das Café, etwas abseits dieser Hysterie, ist die alte Dame der Szene. Schliesslich zischte hier die Espressomaschine schon in den 80er-Jahren, als die «Schanze» noch fast ein Arbeiterviertel war und kein In-Quartier mit unzähligen kleinen Plattenläden, Modegeschäften und Bars. Man sitzt hier tatsächlich unter Linden. Der Blick geht auf eine kleine Kreuzung mit Kopfsteinpflaster. Ein ruhiges Plätzchen, für das genug abfällt vom Treiben des bunten Stadtteils. Das Kaffeeangebot reicht vom Espresso bis zur Melange mit Getreidekaffee. Dazu gibt es ein übersichtliches Sortiment hausgemachter Kuchen wie Donauwelle oder Blaubeerbaiser. Gerne verweilt man hier auch am Abend, bei einem französischen oder italienischen Wein. Und falls der Ausblick einmal langweilig werden sollte, lädt ein breites Presseangebot zum Schmökern."
Etwas abseits vom Rummel des szenischen Schanzenviertels bekommt man einen Vanillequark, der einsame Spitze ist, und ein Rührei, das zu den besten der Stadt gehört. Wir mögen auch das 'Wiener Frühstück' mit Eiern im Glas und Marillenmarmelade. Dazu gibts Zeitungen von links bis zur Mitte und den Hintergrundsound einer betagten Espressomaschine. Im Sommer sitzt man unter den Linden(!) und guckt, wer guckt.
Das Cafe Unter den Linden ist ein echter Allrounder, eine sichere Bank. Frühstück am Nachmittag? Kein Problem, ebenso wie ein günstiger Mittagstisch mit Suppen, Salaten und Pasta. Und gerade im Somme führt der gartenhafte Charme gerne dazu, dass man unter den Sternen auch mal ein Glas Wein mehr trinkt, als man es sich vorgenommen hat. Gute Location für die 'erste Station' des Abends.
"Hier ist der perfekte Ort für die Bohemiens der Neuzeit. Freischaffende Werber, Studenten, Theaterkritiker oder Dauerkartenbesitzer für das anstehende Tanztheater-Festival treffen sich hier im sehr entspannten Eckcafé am Rande der trubeligen Schanze. Und das zu Recht, denn hier gibt es den ganzen Tag über leckere Kleinigkeiten, um den müden Geist wieder in Schwung zu bringen: morgens gutes Frühstück, mittags zwei , drei leichte Snacks und für den Nachmittag selbstgebackenen Kuchen mit Milchkaffee. Tagsüber ist es im kleinen Garten oder im Café immer voll, abends wird es ein wenig ruhiger, aber die Schulterblatt–Piazza ist ja nur ein paar Schritte entfernt."